Sole-/Wasser-Wärmepumpe

Bei einer Sole-/Wasser-Wärmepumpe oder auch Erdwärmepumpe genannt, wird die Energie über einen Erdwärmekollektor bzw. eine Erdwärmesonde gewonnen.

Vorteile einer Sole-/Wasser-Wärmepumpe:
  • Sehr gute Effizienz
  • Konstante Temperatur der Wärmequelle
  • Kein Wärmepumpenmodul außerhalb des Gebäudes
Abstandsregelung bei Erdwärmesonden (nach VDI 4620):

  • Erdwärmesonden können sich bei zu geringen Abständen gegenseitig beeinträchtigen
  • Vorgeschriebener Mindestabstand von 6m ab einer Bohrtiefe von 50m
  • Empfohlerner Abstand zur Grundstücksgrenze von 5m
  • Mindestabstände von 0,7m zwischen Vor- und Rücklaufleitungen zu Ver- und Entsorgungsleitungen
Worauf sollte man bei einer Tiefenbohrung achten?

Wichtig ist die korrekte Festlegung der erforderlichen Bohrmeter. Dabei sollte beachtet werden, dass die Untergrundtemperatur auch im Winter nicht unter 0°C sinkt. Zudem sollte sich der Untergrund nach der Heizphase natürlich regenerieren können.

Zudem sollte die Temperaturentwicklung genau beachtet werden. Wird dem Untergrund über die Jahre zu viel Wärme entzogen sinkt die Effizienz der Wärmepumpe.

Durch eine fachgerechte Planung kann ermittelt werden, wie tief die Bohrung sein muss, um den idealen Wirkungsgrad zu erzielen. So erhalten Sie eine nachhaltige Energieversorgung bei optimaler Kostenstruktur.

Bei einer Überdimensionierung des Wärmepumpensystems bedeutet zu hohe Investitionen bei nur geringfügiger Effizienz. Eine Unterdimensionierung hat eine Auskühlung des Untergrundes zur Folge und damit eine sinkende Effizienz über die Jahre.

Was sind die Voraussetzungen für eine ideale Planung?

Bevor mit der Planung einer Sole-/Wasser-Wärmepumpe begonnen wird, muss abgeklärt sein, dass Tiefenbohrungen in dem, für die Wärmepumpe vorgesehenen Gebiet, durchgeführt werden dürfen.

Für eine fachgerechte Planung sollten Sie zunächst den Energiebedarf des Gebäudes ermitteln lassen, damit das Wärmepumpensystem genau dimensioniert werden kann.

Anschließend folgt die Betrachtung des Untergrundes. Bohrungsdaten und Karten über die Bodenbeschaffenheit aus Archiven geologischer Dienste können darüber Aufschluss geben.

Bei größeren Projekten sollte man ggf. Testarbeiten an einer „Pilotbohrung“ durchführen.

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